Ladeinfrastruktur: KADOMO unterstützt Initiative des VFMP

20.08.2021 von Udo Späker

Es klingt alles so schön einfach: In Zukunft sollen Autos mit Elektro- statt mit Verbrennungsmotoren fahren. Bei dieser Umstellung werden bisher allerdings große Bevölkerungsgruppen weitgehend vergessen. Viele Ladesäulen für Elektroautos sind nämlich für Menschen mit Behinderung und Senioren nicht oder nur sehr schwer zu erreichen. Ausgerechnet sie, die in besonderer Weise auf eine individuelle Mobilität angewiesen sind, werden damit in ihrer Beweglichkeit und Selbstbestimmtheit wesentlich eingeschränkt.

Deshalb hat der Verband der Fahrzeugumrüster für mobilitätseingeschränkte Personen e.V. (VFMP) in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung gefordert, dass Menschen mit Behinderung und Senioren beim Auf- und Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht vergessen werden dürfen. „Abgesehen von der moralischen Verpflichtung gegenüber Menschen mit Behinderung lässt die Rechtslage in Deutschland keinen Zweifel daran, dass die Ladeinfrastruktur am Ende sowieso barrierefrei sein muss“, betont Frank Rösner, der sowohl 1. Vorsitzender des VFMP als auch Geschäftsführer von KADOMO ist.

Die Transformation von Verbrennungs- zu Elektromotoren war in Bezug auf die behindertengerechten Autoumbauten zwar eine Herausforderung für uns, die wir aber gut gemeistert haben. Menschen mit Behinderung können auch mit Stromern uneingeschränkt (auto-)mobil sein. Diese Freiheit darf aber nicht an der Ladesäule enden. Deshalb unterstützen wir von KADOMO die Forderung des VFMP und fordern die Verantwortlichen aus Politik und Industrie ebenfalls dazu auf, die Ladeinfrastruktur barrierefrei zu gestalten.

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